(Wann) Anwalt wechseln?

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    • (Wann) Anwalt wechseln?

      Hallo liebe Foris,
      gelegentlich lese ich hier im Forum einen Beitrag, der sich mit der Frage des Anwaltwechsels befasst.
      Auch ich habe vor mehr als zehn Jahren aus Unkenntnis sowie wegen Umzugs zweimal den Anwalt gewechselt. Leider kannte ich damals noch nicht ISUV.
      Für mich ist dieses Thema inzwischen "Geschichte".
      Zusammengefasst mein Fazit:
      - Möglichst eine Fachanwältin/einen Fachanwalt für Familienrecht beauftragen
      - Auf das Anwaltsgespräch vorbereiten: Zettel mit Fragen erstellen und zwischen den Fragen Raum lassen für stichwortartige Notizen der Antworten des Anwalts
      - Wenn möglich das Gespräch sachlich, ohne zu große Emotionen und schon gar nicht mit Schuldzuweisungen führen
      - Wenn beim ersten (Beratungs-)Gespräch die "Chemie" nicht stimmt keine Verfahrensvollmacht unterschreiben; lieber eine/n andere/n "Rechtsgelehrte/n" aufsuchen
      - Bei Unzufriedenheit mit seinem Anwalt möglichst nicht im laufenden Verfahren wechseln; das kostet oft das Doppelte der Gebühren
      - Unbedingt professionelle Hilfe suchen, falls die psychischen Belastungen zu groß werden (kostengünstig bei Caritas, AWO, Pro Familia usw.)

      Vielleicht möchten einige von euch mal ihre Erfahrungen schildern und Tipps geben.

      Viele Grüße

      heute
    • Hallo!

      Ich habe vor einigen Jahren während Trennung / Scheidung / Unterhalt vergleichsweise unkluge Entscheidungen getroffen, weil ich dachte, dass ich i.S. Regelungen alles auch alleine gut hinbekomme. Bei späteren Unterhaltsregelungen für die Kinder habe ich mich hier schlau(er) gemacht, bin zu ISUV-Info-Abenden gegangen, habe mir Merkblätter bestellt und auch die mündliche sowie schriftliche Kurzberatung in Anspruch genommen. Durch die Erfahrungen der Vergangenheit und die zusätzlichen Infos konnte ich gezielt Fragen stellen. Am Ende habe ich dann auch eine ISUV-Kontaktanwältin "regulär" beauftragt, weil die "Gegenseite" anwältlich unberechtigte Forderungen aufstellte, für die eine entsprechende Gegenposition fundiert vertreten werden musste.
      Für die Gespräche mit der Anwältin war es aus meiner Sicht wichtig, möglichst viel Input zu geben. Denn auch ein Anwalt ist letztlich darauf angewiesen, was ein Mandant inhaltlich beitragen kann.
      Und die Chemie zwischen Anwalt und Mandant ist nicht zu unterschätzen. Das ist in etwa so wie bei Patient und Arzt. Auch da muss man Vertrauen in die Bewertung der eigenen Sache haben, sonst fühlt man sich unwohl und kann kein Vertrauen aufbauen. Und eine Sache sollte auch immer beachtet werden: Lohnt eine Klage wirklich? Denn es ist nicht wirklich sinnvoll, bei einem geringen Streitwert (aus meistens emotionalen Geründen) ein hohes Kostenrisiko einzugehen.

      Gruß
      Tomhe16
    • Wechsel des Anwalts

      Hallo Forum,

      in diesem Zusammenhang würde mich auch interessieren, ob sich ein Wechsel des Anwalts rechnet?....oder sinnvoll ist?

      zeitlich gesehen wird mein Anwalt wird nun die Scheidungsunterlagen einreichen......

      Den TU haben wir auch vor Gericht verhandelt, sodass hier schon eine eigene Rechnung erstellt wurde. (Und auch die "Vorarbeiten" und Schreiben habe ich bereits bezahlt).

      Wenn ich richtig liege, dann wird für die Scheidung das mtl. Einkommen von beiden x3 als Streitwert angenommen? ist es denn dann nicht egal, ob das ein neuer Anwalt macht?

      Grüße



      Geldverlust

      (nomen est omen!)
    • Hallo!

      Ich lasse mich inzwischen auch von einem Verein beraten und nicht mehr von Anwälten. Ist genau wie bei den Banken. Sie schätzen Deine Naivität ein und dann versuchen sie, das meistmögliche aus Dir heraus zuholen.

      Und alles dauert immer ewig. Skandalöse Verhältnisse ....

      Gut Glück Dir :love:
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