Madam ' I'm Adam

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Hallo edy,

      vermutlich weil, das barunterhaltspflichtige Elternteil der Meinung ist, dass sein Leben, ohne Zahlung des Kindesunterhalts, ein schöneres wäre.

      Je nach Einkommen, können 272€, 334€ oder auch 398€ das barunterhaltspflichtige Elternteil sehr einschränken. Im Gegenzug ist das barunterhaltspflichtige Elternteil der Meinung, dass dieser Betrag dem Betreuungselternteil einen immensen finanziellen Vorteil bietet.

      Sehe ich nicht so. Ich zahle meinen Beitrag jeden Monat. Ohne zu meckern.

      LG chico
    • Selbsthilfegruppe - guter Austausch mit Leuten in ähnlicher Situation

      Hallo Edy,

      ich bin nach meiner Trennung zwar nicht direkt in einer Selbsthifegruppe gewesen, habe mir aber Hilfe in einer Gesprächstherapie geholt, um wieder Boden unter den Füssen zu finden. Auch wenn es mir am Anfang wirklich nicht leicht gefallen ist, war es sehr gut mich einer anderen Person anzuvertrauen. Auch im Freundeskreis bin ich offen mit dem Thema umgegangen, wo sich irgendwann sicherlich auch die Spreu vom Weizen trennt. Jedenfalls ist es meiner Meinung sehr wichtig dieses Thema offensiv anzugehen, sonst holt es einen immer wieder ein.

      Danke und viele Grüße, B.
    • Hallo Bendix,

      Ich gebe dir vollkommen recht.


      auch meiner Meinung nach ist das wichtigste:sprechen,sprechen, sprechen.

      Ob Selbsthilfegruppe oder Gesprächstherapie, oder Jemand der einfach nur zuhört. Hauptsache sprechen.

      Selbsthilfegruppen sind meist kostenlos.

      Wie war das bei dir?

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Gesprächstherapie

      Hallo Edy,

      da ich den Kontakt über einen Freund bekommen habe und der Gesprächstherapeut nicht über die gesetzliche Krankenkasse abrechnet, habe ich es sozusagen aus eigener Tasche beazhlen müssen. Das war also nicht ganz billig, allerdings auf meine private Situation zugeschnitten, dass ich letztlich mit mir im Reinen aus der Therapie gegangen bin. Man kann die Sitzungen ja begrenzen, weil es eben auch dazu gehört sich während diese Zeit selbst zu reflektieren, um eben auch Fortschritte zu machen. Ich kann nur sagen, das es mir wirklich geholfen hat und auch das Geld wert war - ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich in einer Selbsthilfegruppe, so schnell wieder Boden unter den Füßen gefunden hätte. Von daher hat sich das schon irgendwie gelohnt.

      Lg,
    • Hallo Bendix,

      Deine Entscheidung war natürlich richtig.

      Die Selbsthilfegruppe kommt m.E. gegen einen guten Therapeuten natürlich nicht an.

      Viele haben halt nicht das nötige "Kleingeld". Denen kann ich aus eigener Erfahrung eine Selbsthilfegruppe

      nur empfehlen. Ist natürlich auch eine Hemmschwelle ( wen treffe ich dort ? Bekannte? evtl. meinen eigenen
      Vorgesetzten? usw.

      Vielleicht schilderst du mal deine positiven Momente beim Therapeuten?

      Ich denke das interessiert viele hier Mitlesende.

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Momente mit dem Therapeuten

      Hi Edy,

      klar, das ist mir wohl bewußt und von daher ist eine Selbsthilfegruppe bestimmt eine gute Alternative.

      Das wichtigste in der Zusammenarbeit zwischen Patient und Therapeut ist, wie so häufig auch im Zwischenmenschlichenbereich zu suchen, die Chemie muss irgendwie stimmen. Ich meine, dass man das Gefühl haben muss von Anfang an in guten Händen zu sein und sich dementsprechend auch anvertrauen kann. Auch die eigene Erwartungshaltung sollte nicht auf den Therapeuten gelenkt werden, denn die wichtigste Frage ist, was will ich verändern und wie kann ich dieses Vorhaben in die Therapie einbringen. Der Therapeut dient quasi als Mediator, um eigene Fragen anzuregen und sich damit entsprechend auseinanderzusetzten.

      Lg, Bendix
    • Hallo Bendix,

      Es muss einem auch klar werden, das nicht der Mann oder die Frau Schuld hat, sondern das

      beide zusammen die Beziehung nicht "geschafft" haben.

      Wenn Kinder vorhanden sind, leiden diese oft am meisten unter einer Trennung/Scheidung.

      Und vieles läuft leider auf "Kosten" der Kinder.

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Hallo Chico LB,

      Edy schrieb:Warum sind manche Väter/Mütter der Meinung, der Partner macht sich mit dem Kindesunterhaltein schönes Leben?

      chico_LB schrieb:

      Hallo edy,

      vermutlich weil, das barunterhaltspflichtige Elternteil der Meinung ist, dass sein Leben, ohne Zahlung des Kindesunterhalts, ein schöneres wäre.

      Da hast du bestimmt recht.

      Oft wird dem betreuenden Elternteil zugemutet, auch noch den finanziellen Teil zu übernehmen.

      Aber ein Kind kostet halt Geld ( Essen/Trinken,Kleidung , Wohnraummiete, Mietnebenkosten,Fernsehen/Internet/Telefon, usw.).
      Ich lese schon mal: "Das Kind ist mir das Geld wert, aber die Mutter/Vater gibt es für sich selbst aus".

      Hier sollte man nachdenken!!!!!!

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • "Wenn Kinder vorhanden sind, leiden diese oft am meisten unter einer Trennung/Scheidung"

      Hallo Edy,

      da hast Du natürlich vollkommen recht - es muss einem klar sein, dass beide Seiten für eine Trennung verantwortlich waren.
      Während dieser Auseinandersetzung habe ich z.B. auch eine offene Kommunikation mit meiner Tochter geführt, sie mit ins Vertrauen gezogen und versucht nicht allzusehr ins Detail zu gehen. Das kann meiner meinung nach auch eher dazu führen, dass es zu einer Überforderung des Kindes kommt und psychische Probleme oftmals die Folge solcher Auseinandersetzungen sind. Also habe ich auf den Rat meines Therapeuten gehört und etwas gemeinsames mit meiner Tochter unternommen. Wir haben 1 Woche zusammen Urlaub im schönen Dänemark verbracht. Dabei hat uns nicht nur die frische Meeresluft gut getan, es gibt dort auch andere Dinge zu sehen - hier findet ihr eine Liste verschiedener Möglichkeiten, die einen in jeden Fall auf andere Gedanken bringen. In diesem Fall hat es das Verhältnis zu meiner Tochter intensiviert und ich kann es jedem nur empfehlen Ähnliches zu unternehmen - na klar kann auch hier die Kostenfrage gestellt werden, es geht einfach darum Zeit miteinander zu verbringen, also kann durchaus auch die eigene Kreativität herangezogen werden :)
    • Hallo Bendix,

      was die Kinder angeht sollte man sich folgende Geschichte verinnerlichen.

      Das Urteil des Salomon:

      Damals kamen zwei Dirnen und traten vor den König.
      Die eine sagte: „Bitte, Herr, ich
      und diese Frau wohnen im gleichen Haus, und ich habe dort in ihrem Beisein
      geboren. Am dritten Tag nach meiner Niederkunft gebar auch diese Frau. Wir
      waren beisammen; kein Fremder war bei uns im Haus, nur wir beide waren dort.
      Nun starb der Sohn dieser Frau während der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf
      erdrückt. Sie stand mitten in der Nacht auf, nahm mir mein Kind weg, während
      deine Magd schlief, und legte es an ihre Seite. Ihr totes Kind aber legte sie
      an meine Seite. Als ich am Morgen aufstand, um mein Kind zu stillen, war es
      tot. Als ich es aber am Morgen genau ansah, war es nicht mein Kind, das ich
      geboren hatte.“

      Da rief die andere Frau: „Nein,
      mein Kind lebt, und dein Kind ist tot.“


      Doch die erste entgegnete: „Nein,
      dein Kind ist tot, und mein Kind lebt.“


      Man brachte es vor den König.
      So stritten sie vor dem König.

      Da begann der König: „Diese sagt:
      'Mein Kind lebt, und dein Kind ist tot!' und jene sagt: 'Nein, dein Kind ist
      tot, und mein Kind lebt.'“


      Und der König fuhr fort: „Holt mir
      ein Schwert!“

      Nun entschied er: „Schneidet das
      lebende Kind entzwei, und gebt eine Hälfte der einen und eine Hälfte der
      anderen!“

      Doch nun bat die Mutter des lebenden
      Kindes den König – es regte sich nämlich in ihr die mütterliche
      Liebe
      zu ihrem Kind: „Bitte, Herr, gebt ihr das lebende Kind,
      und tötet es nicht!“

      Doch die andere rief: „Es soll
      weder mir noch dir gehören. Zerteilt es!“


      Da befahl der König: „Gebt jener
      das lebende Kind, und tötet es nicht; denn sie ist seine Mutter.“


      Ganz Israel hörte von dem Urteil, das der
      König gefällt hatte, und sie schauten mit Ehrfurcht zu ihm auf; denn sie
      erkannten, dass die Weisheit Gottes in ihm war, wenn er Recht sprach.

      Das gilt für Mütter sowie Väter gleichermaßen.

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Hallo,

      Beim Urteil des Salomon kam es nur auf eine brutale Weise zu einem Ergebnis.

      Getrennte Eltern sollten (dürfen) es nicht so weit kommen lassen.

      Wünschenswert wäre hier ein Wechselmodell, bei dem die Kinder 50:50 bei jedem Elternteil verbringen.

      Wer hat Erfahrungen damit?

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Hallo Edy, hallo Mitleser,
      nachstehend gebe ich auszugsweise ein Schreiben wieder, das aktuell ist und mir vorliegt:

      "Sie haben aus unserem ersten Telefonat schon richtig herausgehört, dass ich nur eine Mama und Oma bin, die sich für die Interessen ihrer Enkel interessiert und nicht tatenlos zusehen möchte, wie Kindeswünsche ignoriert werden. Mein 10 jähriger Enkelsohn lebt seit fast 2 Jahren nach dem vom Gericht vorgeschlagenen Wechselmodell. Er fühlt sich wohl dabei, denn sein Wunsch wird erfüllt, bei beiden Eltern sein zu dürfen. Leider versucht die Kindesmutter immer wieder die Absurdität oder gar Schädlichkeit des Wechselmodells zu propagieren (beim Kind, in der Schule, beim Jugendamt oder Medizinern) - und das mit unterschiedlichem Erfolg. Die amtlich eingesetzte Prozessbegleiterin hat in ihrem letzten Gutachten vom November vorgeschlagen,das Wechselmodell für ein weiteres Jahr fortzuführen. Das ist für uns natürlich eine beruhigende Entscheidung. Wir möchten aber trotzdem versuchen, bestehende Ressentiments gegen das Wechselmodell zu entschärfen, das Intersse zu wecken und vielleicht neue Einsichten zu schaffen"

      Nach meinen Beobachtungen sind es oft die Mütter, die das Wechselmodell ablehnen, weil ihnen vermeintlich etwas genommen wird. Oft wird dabei vergessen, dass es auch eine Erleichterung für sie sein kann, wenn auch der Kindesvater nicht nur in das "Sonntagsleben" des Kindes eingebunden ist und die Kindesmutter beim Wechselmodell auch mal Zeit für sich hat.

      Viele Grüße
      heute
    • Hallo LarissaK

      LarissaK schrieb:


      Ich hätte einfach nicht so früh / jung heiraten sollen. Das war mir eine Lehre.
      Und auf was sollte man besonders achten, wenn man nochmals ans heiraten denkt?

      Und hier noch mal ein Palindrom ( vorwärts/rückwärts das Gleiche), nämlich: S O S


      d.h. vor der Ehe schon nachdenken, welche Auswirkung eine evtl. Trennung/Scheidung


      haben könnte, besonders wenn Kinder aus der Beziehung hervorgehen.


      Kein Partner sollte es als Misstrauensbekundung ansehen, wenn man schon vor Eheschliessung darüber spricht,

      und evtl. Verträge/Regelungen festlegt.


      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Hallo,

      Hätte ich bei meiner
      Trennung/Scheidung schon das gewusst, was ich heute weiß.


      Ich kannte z.B. das ISUV-Forum nicht.


      Hier hätte ich mir wertvolle Tipps holen können, und beim ersten Termin mit dem Rechtsanwalt mehr verstanden.


      Ich hätte die "Qualität" des RA besser einschätzen können.Wäre zu einem echten Fachanwalt für Familienrecht gegangen (tat ich leider nicht).


      Hätte mich mit den Vorteilen einer Mitgliedschaft bei ISUV befasst ( konnte ich aus Unkenntnis leider nicht tun).


      Heute empfehle ich, wenn ich in meinem Bekanntenkreis mitbekomme, das es auf eine Trennung/Scheidung hinausläuft:


      "Seht euch mal eine zeitlang das ISUV-Forum an".


      Ein guter Überblick über die "Materie" macht die Sache leichter ( und hoffentlich auch fairer).


      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Hallo,

      Bei Problemen mit Kindern (besonders nach Trennung/Scheidung), sollte man angebotene Beratung in Anspruch nehmen.

      Kostenlose Beratung gibt es bei z.B. Familienberatung ( in vielen Städten/Landkreise), oder bei Diakonie/Caritas.

      Oft stellt sich heraus, das nicht die Kinder, sondern die Eltern das eigentliche Problem sind.

      Und keiner sollte vorschnell urteilen und sagen: "Die Beratung braucht mein Kind/Partner, ich selbst brauche keine ".

      Wer sich und seinem Kind helfen will, der ist auch bereit "alleine" zur Beratung zu gehen.

      lg
      edy
      Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe........
    • Benutzer online 1

      1 Besucher