Schulwechsel

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    • Schulwechsel

      Hallo,

      folgender Fall. Eltern haben gemeinsames Sorgerecht, Kind lebt bei der Mutter. Kind (16) will nach 10. Klasse Realschule das Abi nachmachen und hat sich bei einer weiterführenden Schule angemeldet (mit Mutter). Geht das einfach so, ohne Einwilligung (Unterschrift) des leiblichen Vaters ?

      Ich habe schon mehrfach gelesen, dass bei einer "Einschulung" immer die Unterschrift von BEIDEN Elternteilen gefordert wird oder gilt das nur für jüngere Kinder ?

      LG Spatzerl
    • Hallo,

      mein Mann hat mit seiner Exfrau auch das gemeinsame Sorgerecht und sie hat die beiden Kids auch "alleine" angemeldet ohne die Zustimmung meines Mannes... die Schulen achten da nicht wirklich mehr drauf....

      mein Mann war auch beim Jugendamt und hat das vorgetragen, aber die machen da nichts... sagen nur, man soll sich mit dem Expartner zusammen setzten... ( mein Mann hat seit 2004 keinen Kontakt mehr zu den Kids und zur KM, nur noch per Anwalt)...

      auch die zeugnisse hat die exfrau bis jetzt alle alleine unterschrieben obwohl es auch von beiden Elternteilen unterschrieben werden sollte...

      Einfach mal bei der Schule erkundigen...

      Lieben Gruß
      Mauscheli09
    • Guten Morgen,

      nee, eigentlich nicht, aber nicht alle Schulen nehmen das genau. Bei meinem Mann wurde die Schule auch erst darauf aufmerksam, als er seine Sitation schilderte. Danach wurde er bei allem gefragt. Vorher in der Grundschule wurde er weder informier, noch gefragt, egal wie oft er das in der Schule reklamiert hat.

      Es wäre also zu raten, dass Du Dich mit der Schule in Verbindung setzt und Deine Situation erklärst. Dabei ist sicher auch von Belang, ob Du nur informiert werden willst, oder ob Du etwas gegen die Anmeldung hast.

      Gruß und viel Erfolg
      ´stueck
      Nachahmung ist die höchste Form der Verehrung !
    • Hallo und vielen Dank für die Antworten.

      Ich sehe schon, das ist wohl nicht eindeutig geregelt. Es ärgert den KV nur, dass er von solchen Entscheidungen keine Kenntnis bekommt und erst durch die Oma erfahren musste, dass Töcherlein sich dort angemeldet hat. Übrigens besteht sehr guten Kontakt zwischen den Kids und dem KV. Man sieht sich teilweise mehrmals wöchentlich ;o)). Eigentlich war nämlich geplant, dass nach der 10. Klasse eine Lehre angefangen wird und er ist nun doch etwas enttäuscht, dass solche Aktionen "hinter seinem Rücken" durchgeführt werden. Aber er hat gestern mit seiner Tochter gesprochen und ihr erklärt, dass er sich etwas hintergangen fühlt.

      LG Spatzerl
    • Hallo,

      also Grundsätzlich finde ich es auch gut, dass sich die Tochter entschlossen hat, weiter zur Schule zu gehen und das Abitur zu machen. Zeigt für mich doch eine gewisse Vorstellung vom Leben und auch Zielstrebigkeit.

      Vielleicht war es auch genau der Grund dem VAter erst nichts zu sagen, weil ja "eigentlich geplant war, eine Lehre anzufangen". Das hätte natürlich bedeutet, dass erstens weniger Unterhalt und für kürzere Zeit gezahlt werden muss. Vielleicht hatte die Tochter grade vor dieser Diskussion Angst, dass da Vorwürfe kämen oder der Vater eben diese Entscheidung der Lehre lieber sehen würde aus finanziellen Gründen.

      Natürlich wäre es immer schöner, wenn alle Dinge im vorfeld besprochen würden, aber ich kann mir vorstellen dass eben aus den genannten Gründen das Kind und/oder die Mutter sich gescheut haben mit der Befürchtung, dass der Vater vielleicht nicht zustimmt und weiterhin auf der Lehre rumreitet.

      Da es ja hier auch eher um was "Positives" geht (als das man einen höheren Bildungsabschluss ja durchaus betrachten kann), würde ich das ganze auch nicht so hoch hängen.

      VG ruth

      "Sich hintergangen fühlen" finde ich ein wenig hart formuliert, denn ich finde es auch wichtig, wenn JUgendliche Wissen was sie wollen und dies auch vertreten. Und grade die Entscheidung, eben weiter zur Schule zu gehen hat sie sich sicher auch gut überlegt.
    • mir fehlt hier der "gefällt mir" - Button :) --- für Ruth's Antwort

      @Spatzerl: eigentlich müßten beide Eltern zustimmen. Aber stell Dir mal vor wenn in allen Schulen immer beide Eltern "antanzen" müßten ... meist wird doch der ET "geschickt" der die kürzere Arbeitszeit hat. Unabhängig davon ob die Eltern zusamenleben oder nicht.

      wenn doch "sehr guten Kontakt zwischen den Kids und dem KV", dann soll KV mal mit Tochter - in aller Ruhe - drüber reden. warum sie ihre Meinung geändert, und ihn nicht davon informiert hat.
      Mit schwarzgelben Grüßen der Hemshöfer
      ISUV-Mitglied seit 1987
    • Hallo Ruth, hallo Hemshöfer,

      ich kann Euch wirklich nur zustimmen. Generell habt Ihr natürlich Beide Recht ! Aber es hat hier absolut nichts mit Unterhaltszahlungen zu tun. Da brauchen sich KM und Tochter keine Sorgen zu machen und das wissen sie auch. Der KV hat ja gestern ganz in Ruhe mit seiner Tochter gesprochen und es ist ja auch wieder alles im Reinen. Er ist halt enttäuscht, dass seine Tochter anscheinend so wenig Vertrauen zu ihm hat. Ich kann das auch durchaus verstehen, war (ist) das Verhältnis zwischen den Beiden doch immer sehr innig. Aber hier spielt mehr mit hinein und das hat auch nichts mit Zielstrebigkeit zu tun. Die Tochter hatte zu Beginn des letzten Schuljahres (Ende der 9. Klasse) erst die Schule gewechselt und war vom Gymnasium auf die Realschule gegangen, weil die Leistungen eine Versetzung nicht zugelassen hätten. Nun macht sie also die 10. auf der Realschule, hat fast nur Wiederholungen und fühlt sich wieder obenauf, weil sie jetzt mitkommt. Generell ist es natürlich gut, wenn ein Kind das Abi macht. Aber es ist zu befürchten, dass sie wieder Probleme bekommen wird. Sie ist nicht dumm, hat aber nur leider alles andere im Kopf als für die Schule zu lernen. So wurde auch die Suche nach einer Lehrstelle ziemlich lasch angegangen und da sich nun ja "nichts ergeben hat", gehts halt weiter zur Schule.

      Aber ích komme jetzt hier von Äpfeln auf Birnen und am Thema vorbei. Ich danke Euch für Eure Ausführungen. Letztendlich ist sie angemeldet und der KV wird und will daran auch nichts mehr ändern. Wäre nur schön gewesen, wenn sie mal vorher mit ihm über diese Entscheidung gesprochen hätte.

      Ich hatte mich halt nur gewundert, dass sowas ohne Zustimmung geht.

      Vielen Dank für Eure Zeit.

      LG Spatzerl
    • Hallo,

      na dann ist ja im Grunde alles Gut, wenn Vater und Tochter sich besprochen haben....; und ja, sicher hatte Tochter "zu wenig Vertrauen" (das kommt in "normalen Familien aber auch vor), vielleicht hat sie im Vorfeld dies oder jenes mitbekommen, und hat sich nicht getraut.

      Was ihre Leistungen betrifft, nun, da muss sie durch. Sie hat sich das sicher gut überlegt. und sie muss ja auch die entsprechenden noten erhalten haben, die es überhaupt ermöglichen, das Abitur zu machen. Muss man nicht auch eine Prüfung machen?

      Vielleicht hat sie ja wirklich begriffen, worum es geht, und klemmt sich jetzt dahinter. Die Chance sollte man ihr geben bzw. die hat sie ja selber genutzt. Sollte es schiefgehen, hat sie immerhin einen Realschulabschluss und hat es versucht....

      Was die Lehrstellensuche betrifft könnte man es auch andersrum betrachten: nicht, dass sie weiter zur Schule geht, weil sie keine Lehrstelle gesucht hat oder gefunden hat, sondern, sie hat sich gar nicht erst so richtig bemüht, weil sie eigentlich viel lieber weiter zur Schule gehen würde.

      Egal, wie auch immer, Sie versucht, das Abitur zu machen, und darin sollte man sie unterstützen....; eine gute Voraussetzung ist dafür in der Tat die Tatsache, wenn man sich gut versteht. Blockiert den Kopf nicht mit unnötigen STreitigkeiten...

      lg ruth
    • Vielen Dank Ruth,

      keine Bange. Sie bekommt von uns vollste Unterstützung nur muss sie auch lernen, dass sie für ihr Weiterkommen in erster Linie selbst verantwortlich ist. Und wahrscheinlich hast Du Recht mit Deiner Annahme, dass die Lehrstellensuche nicht geklappt hat, weil sie eigentlich lieber noch zur Schule gehen möchte. Ist ja auch so viel angenehmer ;o)))))))

      Ihre Noten im Halbjahreszeugnis sind gut. Aber - wie schon gesagt - gibt sie ja selber zu, dass sie den Stoff, den sie jetzt hat, auf dem Gynasium auch schon hatte. Von daher ist es noch relativ einfach. Können wir nur hoffen, dass sie geschnallt hat um was es geht und die nächsten 3 Jahre bis zum Abi ein wenig mehr Ernst an den Tag legt ;o)

      LG Spatzerl
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